Unter dem Titel "keine traurige Reise" berichtet die Kölner Kirchenzeitung am 15. November 2019 von einer Reise für trauernde Angehörige des Pulheimer Hospizvereins, die vom Stiftungszentrum des Erzbistums Köln gefördert wurde:
PULHEIM. Neun Damen und zwei Trauerbegleiterinnen machten sich im Oktober auf den Weg zu einer Trauerreise nach Juist, angeboten vom Hospiz Pulheim. Die Tage waren einerseits gefüllt mit der Beschäftigung zum Thema Trauer und Lebensperspektiven, enthielten aber auch Unternehmungen in die Umgebung. „Da Juist autofrei ist, ticken die Uhren tatsächlich langsamer und die Ruhe und Entspannung taten allen gut“, erklärt Barbara Schwenzer vom Hospiz Pulheim. Die Teilnehmerinnen der Reise hätten es besonders zu schätzen gewusst, ihre Gefühle zeigen und darüber in einer Gruppe ebenfalls Betroffener reden zu können. Auch hätten die gemeinsamen Mahlzeiten und die vielen Möglichkeiten zum Austausch untereinander den Teilnehmerinnen gut gefallen.
Am Ende der Reise hätten sich alle gestärkt gefühlt. Nach der Äußerung einer Teilnehmerin, dass sie seit dem Tod ihres Mannes nicht mehr so gelöst gewesen sei und auf der Reise auch wieder hätte lachen können, seien sich die Reisenden einig gewesen: „Eine Trauerreise ist keine traurige Reise.“
Bei der Reise handelte es sich um ein „Pilotprojekt“ des Hospizvereins Pulheim, dessen Umsetzung durch die finanzielle Unterstützung von der Stiftung des Erzbistums Köln ermöglicht werden konnte.