Priesterweihe 2019

Alvaro Tuj und Tomasz Wojciechowski wurden im Kölner Dom zu Priestern geweiht.
25 Priester aus dem Redemptoris Mater nach 10 Jahren.

Seit 10 Jahren werden Priester vom Priesterseminar Redemptoris Mater Köln geweiht für den Dienst im Erzbistum und darüber hinaus in der ganzen Welt. Mit der Priesterweihe von Tomasz Wojciechowski aus Polen und Alvaro Tuj am 28. Juni 2019 im Kölner Dom durch unseren Kardinal Woelki hat nun deren Zahl die beachtliche Nummer 25 erreicht. Die beiden jungen Männer wurden zusammen mit vier weiteren Kandidaten des Erzbistums sowie einem aus der Benediktinerabtei „Dormitio“ in Jerusalem in einer beeindruckenden Zeremonie ins Presbyterium aufgenommen. Rund 100 Gäste aus Polen und 40 aus Guatemala, darunter viele Familien mit Kindern, sind zu diesem Anlass angereist. Der Kardinal hat zu Beginn des Gottesdienstes deren Anwesenheit ausdrücklich gewürdigt und außerdem für die Begleitung im Glauben gedankt, welche die Kandidaten des Redemptoris Mater durch ihre neokatechumenalen Gemeinschaften erfahren haben.

Seine Homilie widmete der Erzbischof dem Geheimnis der Liebe Christi, des guten Hirten, in welches die Neupriester mit der Weihe aufgenommen werden. „Durch den Empfang der heiligen Weihe werden unsere Kandidaten befähigt, wiederum alles mitzuteilen, was der Herr schenkt – nicht, was sie zu schenken vermögen –, was der Herr schenkt“ – so der Kardinal. Was ist also die Aufgabe des Priesters? „Im Namen Jesu und im Namen der Kirche das Wunder der göttlichen Liebe zu bezeugen.“ Dazu gehöre aber auch die Freude am Dienst. Darin sollten die Neupriester nicht sich selbst, sondern ausschließlich „nur einen – Christus“ suchen, betonte der Kölner Erzbischof.

Zu den Besonderheiten des Gottesdienstes gehörte auch das Ziel der Kollekte. Sie sollte dem Priesterseminar Redemptoris Mater in Beirut, Libanon, zugute kommen, das mit einer interrituellen Priesterausbildung für den priesterlichen Nachwuchs in mehreren Ländern des Nahen Ostens und Ostafrikas sorgt.

Die Neupriester kehren nun für das letzte Jahr als „Kapläne im Vorbereitungsdienst“ zu ihren Praktikumsgemeinden zurück, wo sie bereits als Praktikanten und Diakone ihren Dienst versahen: Tomasz nach Leverkusen und Alvaro nach Köln-Porz.