Die Schönheit als Weg zu Gott
Die Schönheit als Weg zu Gott
Spendenaktion zur Restaurierung des historischen Marienzyklus im Redemptoris Mater Köln
„Die Schönheit […] kann ein Weg zum Transzendenten werden, zum letzten Geheimnis, zu Gott.“ Diese Worte von Papst em. Benedikt XVI., an denen sich jede christliche Kunst messen lassen sollte, sind für viele sicherlich nicht leicht mit den Fresken im Eingangsbereich des Priesterseminars Redemptoris Mater Köln in Einklang zu bringen. Oft werden diese alten, übermalten und fast unerkennbaren Malereien sogar übersehen.
Doch was so unscheinbar aussieht, hat in Wahrheit eine lange Geschichte. Denn die sechs Fresken bilden zusammen einen Marienzyklus, der in Bonn seinesgleichen sucht. Sie wurden 1925 durch die „ Benediktinerinnen von der ewigen Anbetung“, denen das heutige Priesterseminar als Kloster diente, in Auftrag gegeben. Der Künstler P. Paulus Krebs schuf daraufhin einen Zyklus, der auf dem Leben der Muttergottes basiert, bewusst aber einige ungewöhnliche Szenen davon präsentiert. So wird bispielsweise die Hl. Familie bei der Arbeit im Haushalt und Jesus als Helfer seines Vaters in der Schreinerkunst dargestellt.
Doch ging dieses besondere Werk, in welchem Glaubensüberzeugung und Kunstfertigkeit eine eindrucksvolle Symbiose bildeten, im Zuge der Wiederaufbauarbeiten im Kloster nach dem 2. Weltkrieg fast verloren. Lange schien es so, als könne der alte Glanz des nun weiß übermalten Zyklus‘ nicht mehr wiederhergestellt werden.
Genau deswegen hat sich das Priesterseminar entschieden, dieses Stück der Geschichte des Hauses und auch der Kulturgeschichte der Stadt Bonn mittels einer Restauration zu erhalten. Bald werden wir 100 Jahre der Entstehung des besagten Werkes feiern können. So versucht die Priesterausbildungsstätte mit freundlicher Unterstützung der Pax-Bank, die nötigen pekuniären Mittel durch „Crowdfunding“ aufzutreiben. Seit heute ist unser Projekt unter www.wo2oder3.de/rmk-restaurierung-marienzyklus einzusehen.
Helfen auch Sie mit, dieses Kunstwerk in neuem Glanz erstrahlen zu lassen und somit seine ursprüngliche Gestalt wiederherzustellen.