Monsignore Guido Assmann ist seit 1. Juli 2022 Generalvikar des Erzbischofs von Köln. In dieser Funktion ist er das „alter ego“ des Diözesanbischofs und dessen Stellvertreter für die Verwaltung des Bistums.
Guido Assmann wurde 1964 in Radevormwald geboren und 1990 zum Priester geweiht. Anschließend war er Kaplan in Eitorf und in Köln-Klettenberg. Von 1998 bis 2007 war er im Pfarrverband Dormagen-Süd als leitender Pfarrer tätig; 2000 wurde er zum Dechanten des Dekanats Dormagen ernannt. 2007 wurde er Oberpfarrer am Quirinusmünster in Neuss und Kreisdechant des Kreisdekanats Rhein-Kreis Neuss, zwei Jahre später zusätzlich Leiter des Seelsorgebereichs Neuss-Mitte mit den Pfarreien St. Quirin, St. Marien, Hl. Dreikönige und St. Pius X.. Papst Benedikt XVI. ernannte Assmann 2005 zum „Kaplan Seiner Heiligkeit“ mit dem Titel Monsignore.
2017 erfolgte die Ernennung von Assmann zum nichtresidierenden Domkapitular. Im Mai 2020 wählte ihn das Kölner Domkapitel zum Dompropst, seine Amtseinführung erfolgte am 20. September 2020. Zusätzlich wurde Assmann im Mai 2022 von Kardinal Woelki zum stellvertretenden Generalvikar ernannt.
Amt und Aufgaben des Generalvikars
Der Generalvikar ist der Stellvertreter des Erzbischofs. Er erlässt für den Diözesanbischof grundsätzlich alle Verwaltungsakte im Rahmen der ausführenden Gewalt. Der Generalvikar muss den Erzbischof über alle wichtigen Amtsgeschäfte unterrichten und darf niemals gegen dessen Wissen und Absicht handeln („alter ego“). Er wird vom Erzbischof auch zum Moderator der Kurie ernannt.
Die Aufgabenverteilung in der Leitung des Generalvikariats sieht seit Januar 2023 vor, dass der Generalvikar die „Verantwortung für die strategisch-pastorale Ausrichtung des kirchlichen Verwaltungshandelns unter Berücksichtigung der durch den Erzbischof bestimmten pastoralen Schwerpunkte“ trägt. Dazu gehört insbesondere die Konzeptionierung und Umsetzung der pastoralen Schwerpunkte sowie die Festlegung und Priorisierung der Vorgehensweise. Zudem ist er zuständig für Aufgaben, deren Ausübung den Besitz der Weihegewalt oder kirchlicher Leitungsgewalt voraussetzen.
Der Generalvikar ist Repräsentant des Erzbistums Köln gegenüber der Öffentlichkeit und den Medien im Rahmen seiner Zuständigkeiten in Abstimmung mit dem Erzbischof. Als Dienstvorgesetzter ist er zuständig für die pastoralen Mitarbeiter des Erzbistums Köln.
Lebenslauf Guido Assmann
1964 | (28. Januar) geboren in Radevormwald |
1983-1988 | Studium der Katholischen Theologie und der Philosophie in Bonn und Freiburg i.Br. |
1989 | 1989 (14. Juni) Diakonenweihe in Zum Heiligen Kreuz, Leverkusen-Rheindorf |
1990 | (1. Juni) Priesterweihe im Kölner Dom |
1990-1994 | Kaplan in Eitorf |
1994-1998 | Kaplan in Köln-Klettenberg |
1998-2007 | Leitender Pfarrer im Seelsorgebereich Dormagen-Süd |
2000-2007 | Dechant des Dekanats Dormagen |
2005 | (1. Oktober) Mitglied des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem |
2005 | (28. Oktober) Ernennung zum „Kaplan Seiner Heiligkeit“ (Monsignore) durch Papst Benedikt XVI. |
2007-2020 | Oberpfarrer am Quirinusmünster Neuss und Kreisdechant des Kreisdekanats Rhein-Kreis Neuss |
2009-2020 | Leitender Pfarrer des Seelsorgebereichs Neuss-Mitte mit den Pfarreien St. Quirin, St. Marien, Hl. Dreikönige und St. Pius X. |
2017 | (2. April) Ernennung zum nichtresidierenden Domkapitular |
Seit 2020 | Dompropst am Hohen Dom zu Köln |
Seit 2022 | (1. Juli) Generalvikar des Erzbischofs von Köln und Moderator der Kurie |
Bilder zum Download
Druckfähige Fotos von Generalvikar Assmann stehen kostenfrei zum Download in der folgenden Kollektion bereit.
Generalvikar Guido Assmann
Erzbistum Köln
Generalvikariat
Marzellenstraße 32
50668 Köln