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Service

Erzbischöfliches Generalvikariat und Erzbischöfliche Finanz- und Vermögensverwaltung

Generalvikar, Amtsleiter, Ökonom

Die Erzbischöfliche Kurie im Erzbistum Köln umfasst das Erzbischöfliche Generalvikariat, die Erzbischöfliche Finanz- und Vermögensverwaltung, das Erzbischöfliche Offizialat und die Bischofsvikariate.

Diözesangesetz zur Ordnung der Erzbischöflichen Kurie im Erzbistum Köln (Amtsblatt 2023, Nr. 89; PDF)

Der Generalvikar wird durch eine Amtsleitung als eigenständiges Amt unterstützt (Diözesangesetz Art. 1 § 2). Die Vermögensverwaltung und die wirtschaftlichen sowie finanziellen Angelegenheiten des Erzbistums werden dem Ökonom unterstellt (Art 3 §1).

Generalvikar Msgr. Guido Assmann, Amtsleiter Frank Hüppelshäuser und Ökonom Gordon Sobbeck verantworten innerhalb der Erzbischöflichen Kurie jeweils ein eigenes Ressort.

  • Zum Ressort des Generalvikars gehören die Bereiche Strategie & Evangelisierung, Jugend-, Schul- & Hochschulpastoral, Glaubensorte & Verkündigung, Diakonische Pastoral, Pastorale Dienste und Weltkirche & Dialog. Angegliedert sind die Stabsstellen Prävention, Intervention & Aufarbeitung, Revision und Supervision & Beratung.
  • Zum Ressort des Amtsleiters gehören die Bereiche Organisation & Projekte, Personal & Kultur, Recht & Compliance, Medien & Kommunikation, IT & Digitalisierung, Interne Services & Einkauf, Schule & Hochschule, Servicecenter Kirchengemeinden & Verwaltungsleitungen und Kita-Steuerung & Entwicklung.
  • Zum Ressort Finanz- und Vermögensverwaltung gehören die Bereiche Planung, Controlling, Steuern, Finanzdienste, Bau & Nachhaltigkeit, Betriebs- & Liegenschaftsmanagement, Liegenschaften Kirchengemeinden und Finanzsteuerung Kirchengemeinden sowie die Stabsstelle Vermögensverwaltung.

Der Generalvikar ist der Stellvertreter des Erzbischofs. Er erlässt für den Diözesanbischof grundsätzlich alle Verwaltungsakte im Rahmen der ausführenden Gewalt. Der Generalvikar muss den Erzbischof über alle wichtigen Amtsgeschäfte unterrichten und darf niemals gegen dessen Wissen und Absicht handeln („alter ego“). Er wird vom Erzbischof auch zum Moderator der Kurie ernannt.

Der Ge­neral­vi­kar trägt an der Seite des Erzbischofs die Ver­ant­wor­tung für die stra­te­gisch-pas­tora­le Aus­rich­tung des kirch­li­chen Ver­wal­tungs­han­delns un­ter Be­rück­sich­ti­gung der durch den Erz­bischof be­stimm­ten pas­tora­len Schwer­punk­te. Da­zu ge­hört ins­be­son­dere die Kon­zep­tio­nie­rung und Um­set­zung der pas­tora­len Schwer­punk­te so­wie die Fest­le­gung und Prio­ri­sie­rung der Vor­ge­hens­wei­se. Zu­dem ist er zu­stän­dig für Auf­ga­ben, de­ren Aus­übung den Be­sitz der Weihe­ge­walt oder kirch­licher Lei­tungs­gewalt vor­aus­setzen.

Der Ge­neral­vikar ist Re­prä­sen­tant des Erz­bistums Köln ge­gen­über der Öffent­lich­keit und den Me­dien im Rah­men sei­ner Zu­stän­dig­kei­ten in Ab­stimmung mit dem Erz­bischof. Als Dienst­vorge­setz­ter ist er zu­stän­dig für die pas­tora­len Mit­arbei­ter des Erz­bistums Köln.

Msgr. Guido Assmann (Generalvikar)

Msgr. Guido Assmann ist seit 1. Juli 2022 Generalvikar des Erzbischofs von Köln. In dieser Funktion ist er das „alter ego“ des Diözesanbischofs und dessen Stellvertreter für die Verwaltung des Bistums.

Guido Assmann wurde 1964 in Radevormwald geboren und 1990 zum Priester geweiht. Anschließend war er Kaplan in Eitorf und in Köln-Klettenberg. Von 1998 bis 2007 war er im Pfarrverband Dormagen-Süd als leitender Pfarrer tätig; 2000 wurde er zum Dechan­ten des Dekanats Dormagen ernannt. Papst Benedikt XVI. ernannte Assmann 2005 zum „Kaplan Seiner Heiligkeit“ mit dem Titel Monsignore. 2007 wurde Msgr. Assmann Oberpfarrer am Quirinusmünster in Neuss und Kreisdechant des Kreisdekanats Rhein-Kreis Neuss, zwei Jahre später zu­sätzlich Leiter des Seelsorgebereichs Neuss-Mitte und Pfarrer der Pfarreien St. Quirin, St. Marien, Hl. Dreikönige und St. Pius X.. 

2017 erfolgte die Ernennung von Assmann zum nichtresidierenden Domkapitular. Im Mai 2020 wählte ihn das Kölner Domkapitel zum Dompropst, seine Amtseinführung erfolgte am 20. September 2020. Zusätzlich wurde Assmann im Mai 2022 von Kardinal Woelki zum stellvertretenden Generalvikar ernannt.

Lebenslauf Guido Assmann

1964 (28. Januar) geboren in Rade­vorm­wald
1983-1988  Studium der Katholischen Theologie und der Philosophie in Bonn und Freiburg i.Br.
1989  (14. Juni) Diakonenweihe in Zum Heiligen Kreuz, Leverkusen-Rheindorf
1990  (1. Juni) Priesterweihe im Kölner Dom
1990-1994  Kaplan in Eitorf
1994-1998 Kaplan in Köln-Kletten­berg
1998-2007 Leitender Pfarrer im Seelsorgebereich Dormagen-Süd
2000-2007 Dechan­t des Dekanats Dor­magen
2005 (1. Oktober) Mitglied des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem 
2005 (28. Oktober) Ernennung zum „Kaplan Seiner Heiligkeit“ (Monsignore) durch Papst Benedikt XVI.
2007-2020 Oberpfarrer am Quirinusmünster Neuss und Kreisdechant des Kreisdekanats Rhein-Kreis Neuss
2009-2020 Leitender Pfarrer des Seelsorgebereichs Neuss-Mitte mit den Pfarreien St. Quirin, St. Marien, Hl. Dreikönige und St. Pius X.
2017 (2. April) Ernennung zum nichtresidierenden Domkapitular
Seit 2020  Dompropst am Hohen Dom zu Köln
Seit 2022 (1. Juli) Generalvikar des Erzbischofs von Köln und Moderator der Kurie

Generalvikar

Die Amts­leitung soll eine pro­fessio­nelle, effi­zien­te und im ge­bote­nen Um­fang trans­paren­te Ver­wal­tung si­cher­stellen und ist für die Koor­dina­tion und Ver­net­zung aller Or­gani­sations­ein­heiten der Erz­bischöf­lichen Kurie zu­stän­dig. Der Amts­lei­ter ist Dienst­vorge­setzter aller Mit­arbei­ten­den des Erz­bis­tums Köln, mit Aus­nahme der pas­tora­len Diens­te.

Zum 1. Januar 2023 übernimmt Frank Hüppelshäuser die Amtsleitung des Erzbischöflichen Generalvikariats (EGV). In der neu geschaffenen Funktion leitet der 57-jährige Diplom-Volkswirt die operative Verwaltungstätigkeit des EGV sowie der angeschlossenen Dienststellen und ist Vorgesetzter der knapp 800 Mitarbeitenden.

Seit 1. Januar 2023 ist Frank Hüppels­häuser der erste Amtsleiter des Erz­bischöf­lichen General­vikariats. Der Diplom-Volkswirt leitet die operative Verwaltungs­tätig­keit des EGV sowie der ange­schlossenen Dienst­stellen und ist Vorge­setzter der knapp 800 Mitarbei­tenden.

Für seine Aufgabe bringt Hüppels­häuser umfangreiche Manage­ment­expertise und Kennt­nisse der kirch­lichen Aufgaben mit. So verfügt er über 25 Jahre Erfahrung als Führungs­kraft, davon die letzten zehn Jahre im Management als Vor­stand bei großen Unter­nehmen. Dabei standen Personal- und Dienst­leistungs­management sowie Orga­nisations­entwicklung und Digitali­sierung inhalt­lich im Mittel­punkt. 

Das Erzbistum Köln, seine Struk­turen und internen Prozesse kennt Hüppels­häuser aus seiner lang­jährigen Erfahrung als Kirchen­vorstand in der Kirchen­gemeinde seines Wohn­ortes.

Amtsleiter

Der Ökonom ist für die wirtschaftlichen und finanziellen Angelegenheiten des Erzbistums verantwortlich sowie für die Vermögensverwaltung. Er verwaltet auch das Vermögen des Erzbischöflichen Stuhls.

Der Ökonom vollzieht sein Amt unter der Autorität und Weisung des Erzbischofs sowie des Kirchensteuer- und Wirtschaftsrat nach den rechtlichen Maßgaben.

Gordon Sobbeck (Ökonom)

Gordon Sobbeck ist seit dem 1. Juli 2019 Finanzdirektor und Ökonom des Erzbistums Köln. Der Betriebswirt hat im Erzbistum Köln mit dem Wirtschaftlichen Rahmenplan ein strategisches Steuerungsinstrument für die Finanzen des Erzbistums etabliert, um Einnahmen und Ausgaben des Erzbistums auf ein dauerhaft ausgeglichenes Niveau zu führen und so den großen wirtschaftlichen Veränderungen der Zukunft mit notwendigen Maßnahmen vorausschauend zu begegnen. Eine wirksame Corporate Governance sowie Compliance in der allgemeinen kirchlichen Verwaltung sowie der Finanz- und Vermögensverwaltung sind Gordon Sobbeck ein besonderes Anliegen. Hierzu engagiert er sich im Erzbistum sowie auf Ebene des Verbands der Diözesen Deutschlands.

Über die Diözese hinaus nimmt Gordon Sobbeck verschiedene Aufgaben in der Beteiligungsverwaltung wahr. So ist er u.a. Aufsichtsratsvorsitzender der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH und der Rheinwohnungsbau GmbH. Bei der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse des Verbandes der Diözesen Deutschlands (KZVK) ist er stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. 

Gordon Sobbeck stammt aus dem Sauerland. Nach Studienabschlüssen als Diplom-Verwaltungsbetriebswirt (FH) und Diplom-Betriebswirt (FH) arbeitete er in der Verwaltung von zwei Kommunen des Kreises Olpe, bevor er 2006 Stadtkämmerer und Zweiter Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters in der Stadt Halver (Märkischer Kreis) wurde. 2008 wechselte er als Leiter Haushalt/Rechnungswesen zur Konrad-Adenauer-Stiftung. Von 2012 bis 2019 war er Finanzdezernent und seit 2014 Ökonom des Bistums Limburg. Gordon Sobbeck ist verheiratet und hat vier Kinder.

Ökonom

Generalvikar Guido Assmann

Generalvikar

Erzbistum Köln
Generalvikariat
Marzellenstraße 32
50668 Köln

Frank Hüppelshäuser

Amtsleiter

Erzbistum Köln
Generalvikariat
Marzellenstraße 32
50668 Köln

Gordon Sobbeck

Ökonom des Erzbistums Köln

Erzbistum Köln
Generalvikariat
Marzellenstraße 32
50668 Köln