Die Finanzsituation des Erzbistums Köln ist nach wie vor stabil. Dennoch ist absehbar, dass die Wirtschaftspläne des Erzbistums in den kommenden Jahren deutliche Unterdeckungen aufweisen werden. Aus diesem Grund hat das Erzbistum einen wirtschaftlichen Rahmenplan entwickelt, der den langfristigen Ausgleich von Aufwendungen und Erträgen bis zum Jahr 2030 sicherstellt.
Basis dafür ist eine langfristige Projektion der Aufwands- und Ertragsentwicklung, die sich unter anderem auf eine Studie des Forschungszentrums Generationenverträge der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg stützt. Die Projektion für 2030 definiert den Handlungsspielraum, in welchem sich die Gesamtplanung und damit auch die Budgets der einzelnen Funktionsbereiche des Erzbistums Köln auf Dauer bewegen können. Fest steht, dass bei steigenden Aufwendungen und gleichzeitig stagnierenden Erträgen Umsteuerungen notwendig sein werden.
Aus dem ermittelten Gesamtbudget werden Eckdaten für die kirchliche Arbeit der einzelnen Aufgabenbereiche abgeleitet. Die Budgetverantwortlichen werden so in die Lage versetzt, im Hinblick auf ihre jeweiligen Aufgaben eigene Priorisierungen und Anpassungen vorzunehmen, um dauerhaft ihrem Auftrag nachkommen zu können. Auf diesem Weg sollen Schritt für Schritt die langfristigen Budgetziele erreicht werden.
Mit dem Rahmenplan verfügt das Erzbistum über ein Steuerungsinstrument, um Antworten auf die wirtschaftlichen Herausforderungen zu geben und die notwendigen Veränderungen sukzessive durchzuführen.
Weitere Informationen zum wirtschftlichen Rahmenplan finden Sie unter www.erzbistum-koeln.de/rahmenplan.