Bei uns im Erzbistum Köln gibt es keine Ausnahmen, wenn es um den Schutz von Kindern und Jugendlichen beziehungsweise schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen geht. Jeder und jede soll sich in unseren Gemeinden, Veranstaltungen, Kindertagesstätten, Schulen und Heimen gut aufgehoben und vor allem sicher fühlen.
Im Erzbistum Köln arbeiten deshalb seit zehn Jahren viele Menschen hart daran, gemeinsam eine neue Kultur der Achtsamkeit zu fördern. Sexueller Missbrauch widerspricht grundsätzlich und in jeder Hinsicht der Botschaft Jesu. Niemand darf in unseren Einrichtungen und Gemeinschaften durch sexualisierte oder geistliche Gewalt bedroht sein. Unser Auftrag ist es, miteinander Christus zu suchen und aus der Begegnung mit ihm Leben zu gestalten sowie einander zu helfen und zu unterstützen.
Heute kümmern sich in unserem Erzbistum rund 200 qualifizierte Menschen darum, andere in der Prävention fortzubilden. Es gibt klare Regeln und Abläufe. Alles zum Schutz unserer Kinder und der uns anvertrauten Menschen. Wer auch immer bei uns tätig ist oder sein will, ob ehrenamtlich oder hauptberuflich, muss verbindlich an einer Präventionsschulung teilnehmen und gemäß den staatlichen wie den kirchlichen Vorgaben ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorweisen. In den vergangenen Jahren haben wir mehr als 100.000 Menschen in unserem Erzbistum geschult und Schutzkonzepte für alle unsere Einrichtungen entwickelt.
Im "Themenschwerpunkt Prävention" stellen wir Ihnen exemplarisch Menschen vor, für die die Umsetzung des Schutzkonzepts alltägliches Handeln ist.