Der spezifische Dienst des Diakons bezieht sich auf die drei Grundaufgaben der Kirche: Nächstenliebe, Glaubensverkündigung und Gottesdienst.
© Erzbistum Köln / Hirschbeck
Der spezifische Dienst des Diakons bezieht sich auf die drei Grundaufgaben der Kirche: Nächstenliebe, Glaubensverkündigung und Gottesdienst.
"Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts." (Jaques Gaillot)
Der Diakon vergegenwärtigt Christus, den Diener. Er sorgt sich in besonderer Weise um alle Menschen, die am Rand stehen oder in Not sind - auch über den Tellerrand der Gemeinde hinaus. Er sensibilisiert als "Stachel im Fleisch" die Gemeinde für die verschiedensten Formen von Not und regt zur tatkräftigen Hilfe an.
"Verkünde das Evangelium - zur Not auch mit Worten." (Hl. Franz von Assisi)
Der Diakon ist in besonderer Weise zur Verkündigung der Frohen Botschaft Jesu in Wort und Tat aufgefordert. Durch seinen Dienst soll er die Gemeindemitglieder im Glauben stärken und zum Zeugnis in Wort und Tag ermutigen.
"Das ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe." (Joh 15,12)
In der Liturgie macht der Diakon deutlich, dass Gott den Menschen dienen will, wenn sie feiernd ihr Leben vor ihn tragen, und dass umgekehrt der Dienst an Gott niemals losgelöst werden kann vom Dienst am Nächsten.
Die Einsatzbereiche des Diakons sind vielfältig und unterscheiden sich je nach spezifischer Situation der Gemeinde. Exemplarisch seien hier genannt:
Ein verheirateter Mann, der in einer katholischen Kirche ein Kind tauft? Ein Seelsorger, der Meditation im Gefängnis anbietet? In der Video-Serie „Ärmel hoch und Hände falten“ stellen sich anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Ständigen Diakonats im Jahr 2018 fünf Ständige Diakone aus dem Erzbistum Köln und ihren Arbeitsalltag vor.
Bei Interesse melden Sie sich bitte im Diakoneninstitut zu einem unverbindlichen Gespräch an.
Nächster Ausbildungsbeginn:
Ende 2024 (Propädeutikum)