Hier finden Sie alle Informationen über das Auswahlverfahren zur Mitwirkung im Betroffenenbeirat des Erzbistums Köln:
Betroffenenbeirat
Stellungnahmen und Berichte des Betroffenenbeirats in den Medien
> Presseerklärung des Betroffenenbeirats im Erzbistum Köln vom 9.12.2024
> Presseerklärung vom 11.06.2024 zur Übersichtskarte sexuellen Missbrauchs
> Pressemitteilung zur Veröffentlichung des Berichts über die Amtszeit 2022 bis 2024
> Presseerklärung vom 21.06.2023 zur gemeinsamen Tagung der NRW-Betroffenenbeiräte
> Stellungnahme vom 24.08.2022: "Zurück zur Aufarbeitung"
> Stellungnahme vom 19.08.2022: "Es reicht!"
> Artikel Kirchenzeitung Erzbistum Köln vom 28.04.2023: "Da müssen wir Druck machen"
Bericht über die Tätigkeiten des Betroffenenbeirats in der Amtszeit 2019 - 2022
Bericht über die Tätigkeiten des Betroffenenbeirats in der Amtszeit 2022 - 2024
Geschäftsordnung zu den Aufgaben und Arbeitsweisen des Betroffenenbeirats
Selbstverständnis des Betroffenenbeirats
(1) Wir sind als Betroffene die Expertinnen und Experten für sexuellen Missbrauch. Wir wollen Ursachen, Folgen, Ausmaß und Dunkelziffer von sexualisierter Gewalt in der Kirche gegen Menschen grundlegend in den Blick nehmen. Wir setzen uns dafür ein, Menschen vor sexualisierter Gewalt zu schützen und dafür, dass dazu geeignete Maßnahmen nachhaltig entwickelt und umgesetzt werden. Unsere Arbeit im Betroffenenbeirat ist ein Beitrag dazu, sexualisierte Gewalt, Machtmissbrauch und Stigmatisierung als massives kirchliches Problem sichtbar zu machen. Wir setzen uns für die Umsetzung der Empfehlungen des „Runden Tisches sexueller Kindesmissbrauch seit Mai 2012“ ein.
(2) Wir sind parteilich für Betroffene sexualisierter Gewalt. Deren Situation und Anliegen wollen wir sichtbar machen. Wir setzen uns für Betroffenenbeteiligung bei der Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt innerhalb der katholischen Kirche ein. Wir engagieren uns dafür, dass entstandenes Leid bekannt und anerkannt, aufgearbeitet und entschädigt wird. Wir setzen uns dafür ein, dass kirchliche Hilfesysteme eine Struktur erhalten, die für Betroffene eine wirksame Hilfe sind. Wir möchten kirchliches, familiäres und gesellschaftliches Schweigen über sexualisierte Gewalt und Machtmissbrauch aufbrechen. Wir begleiten das Vorhaben des Erzbistums Köln, die Umstände und Folgen der sexualisierten Gewalt im Umfeld katholischen Lebens aufzuklären, aufzubrechen und ihnen effektive Maßnahmen entgegenzusetzen. Wir positionieren uns zu diesen Vorhaben und unterbreiten eigene Vorschläge, um Sichtweisen von Betroffenen deutlich zu machen und Betroffene einzubinden und dies in Wechselwirkung mit dem Erzbistum. Wir
pflegen einen kontinuierlichen wechselseitigen Austausch mit dem Erzbischof und seinen Vertretern bzw. zuständigen Gremien
im Erzbistum Köln.
(3) Wir vertreten nicht nur uns selbst, sondern stehen für Betroffene von sexualisierter Gewalt und Machtmissbrauch ein.
Wir sind offen für die Anliegen Betroffener und die Kommunikation mit anderen Betroffenengruppen.
(4) Wir sehen uns den Menschenrechten (UN Kinderrechtskonvention, der UN Behindertenrechtskonvention und anderen Grundlagen) verpflichtet und grenzen uns von menschenfeindlichen Einstellungen deutlich ab.
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