Du machst unter mir Raum zu gehen, dass meine Knöchel nicht gleiten. (2 Samuel, 22:37)

Gott bereitet uns den Boden unter den Füßen und lädt jede und jeden ein, sich voller Vertrauen darauf zu bewegen. Schritt für Schritt. Im eigenen Tempo. 
Was ist dein Tempo?
Hast du Zeit, dein „bewegt sein“ wahrzunehmen?
Fällt es dir manchmal schwer „Schritt zu halten“?
Die folgende Gehmeditation lädt dich zur Entschleunigung und achtsamen Wahrnehmung deiner Bewegungen ein.
Deine Übung:
Stelle dich entspannt hin und nehme wahr, wie du dastehst. 
Spüre deine Füße auf dem Boden, der dich trägt und hält.
Strecke deinen unteren Rücken lang aus und lass deinen Nacken lang ausgesteckt.
Stehen fest und beginne dann langsam dein Gewicht pendeln zu lassen. Von der einen zur anderen Seite. Spüre was sich verändert. Nimm einfach nur wahr.
Stehe nun wieder fest und bringe deine Hände und Arme zur Ruhe.
Dann hebe einen Fuß an! Langsam und achtsam.
Halte den Fuß oben und spüre wie dein anderer Fuß dich trägt. 
Senke dann langsam deinen Fuß ab und wiederhole diesen Dreischritt von Heben/Tragen/Senken im Wechsel der Seiten.  
Fuß heben tragen und senken!!! 
Gehe so achtsam ein paar Meter und nehme dabei immer den Fuß besonders wahr, der gerade in „Aktion ist“.  
Sei ganz bei dieser einen kleinen Bewegung. Immer wieder neu bei jeder Wiederholung.
Drehe dann nach einigen Schritten um und gehe in gleicher Weise den kurzen Weg zurück.
Vielleicht erinnerst du dich im Laufe des Tages an diese Übung und kannst sie spontan einsetzten. Und achtsam den „geschenkten“ Boden unter deinen Füßen spüren.