3. Woche: Berührt:21. Dezember
Wenn Jesus Menschen begegnet, kommt es immer wieder zu Berührungen durch seine liebende Art. Er berührt durch deine Worte und seine Gesten.
In folgender Bibelstelle, schenkt Jesus durch seine Berührung Nähe und Kraft :
Sie brachten Kinder zu Jesus, damit er sie anrühre. Die Jünger aber fuhren sie an. Als es aber Jesus sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solchen gehört das Reich Gottes. (…) Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie.“ (Markus 10,13.14.16)
Dieser Text lädt uns ein, unserem inneren Kind in gleicher Art zu begegnen. Unser inneres Kind ist natürlich kein richtiges Kind, sondern ein Sinnbild und Symbol für die Muster des Fühlens, Denkens und Handelns, die sich in unserer Kindheit manifestiert haben. Die Dinge, die wir als Kind erleben, prägen uns maßgeblich und können bei uns Urvertrauen und dementsprechend eine Basis für sichere Bindungen bilden. Es tut gut, wenn wir achtsam unserem „inneren Kind“ begegnen.
Deine Übung:
Erinnere dich an deine Kindheit.
Welche Bilder entstehen vor deinem inneren Auge? Welche Emotionen kommen in dir hoch und wie fühlen sie sich an?
Nimm deine Emotionen wahr. Damals und Jetzt!
Was braucht mein inneres Kind = Was brauche ich?
Welche Bedürfnisse habe ich und wie kann ich sie erfüllen?
Nimm dir Zeit für eine Berührung mit deinem inneren Kind. In Gedanken, in Worten oder einer Geste.