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Rainer Maria Kardinal Woelki – Erzbischof von Köln

Kardinal Woelki

Rainer Maria Kardinal Woelki ist der 95. Bischof des Erzbistums Köln. Er wurde am 18. August 1956 in Köln geboren.

Die Priesterweihe empfing er 1985 in Köln, hier war er 2003-2011 auch Weihbischof. 2000 wurde Woelki in Rom zum Doktor der Theologie promoviert.

Von 2011 bis 2014 war er Erzbischof von Berlin. 2012 erhob ihn Papst Benedikt XVI. zum Kardinal.

Seit 20. September 2014 ist Rainer Maria Kardinal Woelki Erzbischof von Köln. Sein Wappenspruch lautet "Nos sumus testes" - "Wir sind Zeugen" (vgl. Apg 5,32).

Rainer Maria Kardinal Woelki

Lebenslauf Rainer Maria Kardinal Woelki

18.08.1956 geboren in Köln

1978-1983 Studium in Bonn und Freiburg i. Br.

20.06.1984 Diakonenweihe

14.06.1985 Priesterweihe in Köln

1985-1990 verschiedene seelsorgliche Aufgaben, zuletzt Kaplan an St. Josef, Ratingen

1990-1997 Kaplan und Sekretär von Erzbischof Joachim Kardinal Meisner

1997-2003 Direktor des Collegium Albertinum, Bonn

21.11.1999 Kaplan Seiner Heiligkeit

30.03.2003 Bischofsweihe, Titularbischof von Scampa/Albanien, Weihbischof in Köln, zuständig für den Pastoralbezirk Nord

11.11.2003 Residierender Domkapitular

02.07.2011 Ernennung zum Erzbischof von Berlin

27.08.2011 Einführung als Erzbischof von Berlin

18.02.2012 Kardinalskreierung in Rom - Titelkirche: San Giovanni Maria Vianney in Rom

21.04.2012 Berufung in den Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen

29.06.2012 Überreichung des Palliums

30.06.2012 Inbesitznahme der Titelkirche San Giovanni Maria Vianney

29.04.2014 Berufung in die vatikanische Kleruskongregation

11.07.2014 Ernennung zum Erzbischof von Köln

20.09.2014 Einführung als Erzbischof von Köln

24.03.2015 Ernennung zum Mitglied des Verwaltungsrats der Güterverwaltung des Heiligen Stuhls (APSA)

09.03.2016 Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Sophia Universiät Tokio für das Engagement in der Flüchtlingsarbeit

12.10.2021 - 02.03.2022 Geistliche Auszeit

Deutsche Bischofskonferenz

Mitglied des "Ständigen Rats"

Mitglied der deutsch-polnischen Kontaktgruppe (seit 2012)

Vorsitzender der Kommission für Wissenschaft und Kultur (seit 02.2018)

Mitglied im Verbandsrat des Verbandes der Diözesen Deutschlands (VDD) (seit 11.2019)

 

Römische Kurie

Mitglied im Dikasterium zur Förderung der Einheit der Christen (seit 04.2012)

Mitglied der Kongregation für den Klerus (seit 04.2014)

Mitglied der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung (seit 10.2016)

Mitglied im Verwaltungsrat der Güterverwaltung des Heiligen Stuhls (seit 03.2015)

Wappen Erzbischof Woelki Köln

Der von Silber und Blau gespaltene Wappenschild zeigt (heraldisch) rechts, also für den Betrachter links, das geständerte schwarze Kreuz des Erzbistums Köln, (heraldisch) links ein silbernes Rad mit 6 goldenen Keilen als Speichen, abwechselnd nach außen oder innen gerichtet.

Damit vereint der Schild in der Sprache der Heraldik das Wappen des Erzbistums Köln mit dem persönlichen Wappen des Kardinals. Dieses zeigt das so genannte Radbild von Bruder Klaus, Niklaus von Flüe (1417–1487), welches auf die Heimatpfarrei St. Bruder Klaus des Kardinals in der Bruder-Klaus-Siedlung in Köln-Mülheim verweist. Dieses kreisförmige Schema mit den als Strahlen aufzufassenden goldenen Keilen vereint theologische, philosophische und mathematische Elemente. Drei Strahlen gehen von der Mitte aus, so wie Gott nicht in sich bleiben will, sondern sich in Liebe den Menschen zuwendet. Drei Strahlen weisen den umgekehrten Weg und führen zu Gott, der als Antwort die Liebe derer will, die von seiner Liebe erfüllt sind.

Begleitet wird der Schild von den heraldischen Insignien des Erzbischofs: Hinter dem Schild steht ein goldenes Doppelkreuz, das Vortragekreuz des Erzbischofs, überhöht von einem roten Kardinalshut mit beidseitig an roten Schnüren herabhängenden, je fünfzehn (1:2:3:4:5) roten Quasten; unter dem Schild das Pallium, eine bei feierlichen Gottesdiensten getragene, ringförmig zusammengenähte Wollstola mit schwarzen Seidenkreuzen.  Das Pallium ist eine Auszeichnung, die der Heilige Vater nur den wirklichen Erzbischöfen der Lateinischen Kirche verleiht.

Wahlspruch

Die Wappendevise „Nos sumus testes“ ist der Apostelgeschichte 5,32 entnommen und lautet übersetzt: „Wir sind Zeugen“. Zeuge sein, das ist die erste Aufgabe der Apostel und damit der Bischöfe als Nachfolger der Apostel. So erklärt das II. Vatikanische Konzil: „Ihrer apostolischen Aufgabe sollen sich der Bischöfe zuwenden als Zeugen Christi vor allen Menschen“ (Christus Dominus, 11).

     

     

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      50668 Köln

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