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Beraterstab startet in nächste Amtszeit

Experten beraten das Erzbistum in Fragen des Umgangs mit sexuellem Missbrauch
19. Juni 2023; pek230619

Symbolbild: Der Beraterstab berät zu vorliegenden Fällen sexuellen Missbrauchs und gibt Handlungsempfehlungen.

Köln. Am 6. Juni hat sich der „Berater­stab in Fragen des Um­gangs mit sexuellem Missbrauch“ für eine neue Amts­zeit konstituiert.

Als Vorsitzenden wählte das Gremium den Psycho­logen und Psycho­thera­peuten Andreas Hamerski. Er leitet seit 2010 die Familien­beratung sowie die Schul­psycho­logischen Dienste der Stadt Köln.
„Es ist wichtig, das Erlebte und die Bedürf­nisse der Betroffenen wahr- und ernstzu­nehmen“, so Hamerski. „Mir ist es ein beson­deres Anliegen, jeden Men­schen und seinen Fall indivi­duell zu betrach­ten und dem Be­troffenen mög­lichst gerecht zu werden. Dabei darf das Leid der Betroffenen nicht weiter ver­größert werden und ihnen muss die best­mög­lichste Unter­stützung gewährt werden. Als Gremium, das mit Externen, also vom Erz­bistum unab­hängigen Personen, besetzt ist, können wir unsere fach­spe­zifischen Er­fahrungen zum Umgang mit sexuali­sierter Gewalt einbringen. Diese Inter­diszi­plinarität ist eine gute Grundlage für die Handlung­sempfehlungen, die wir den Verant­wortlichen im Erzbistum geben.“

Kardinal Woelki bedankte sich bei den Mit­gliedern des Berater­stabs für ihre Bereit­schaft zur Mitarbeit. Er hob hervor, dass sie eine wichtige Arbeit für die Be­troffenen und auch für die Kirche von Köln über­nehmen und er den unab­hängigen Rat des Gremiums schätzt.

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