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Siebenfaches Zeugnis der Christusnachfolge - Priesterweihe 2019 im Kölner Dom

Erzbistum Köln - Kölner Dom - Priesterweihe durch Kardinal Woelki
29. Juni 2019; Schoon

Köln. „Stelle dein Leben unter das Zeichen des Kreuzes!“: Diesem Ruf sind am Herz-Jesu-Fest (28. Juni 2019) sieben Diakone aus dem Erzbistum Köln in ganz besonderer Weise gefolgt. Dr. Christian Jasper, Robert Knezevic, Henrik Land, Tobias Menke, Bruder Josef San Torcuato OSB, Alvaro Danilo Tuj Oreno, sowie Tomasz Wojciechowski wurden durch Kardinal Rainer Maria Woelki zu Priestern geweiht. An der Feier im vollbesetzten Kölner Dom nahmen auch die Familien der Weihekandidaten, Geistliche aus dem gesamten Erzbistum Köln sowie Vertreter aus den Heimat- und Praktikumsgemeinden teil, welche die Männer auf ihrem Weg zum Priestertum begleitet hatten.

Unmittelbares Zeichen der Christusnachfolge

In seiner Predigt erinnerte der Kölner Erzbischof daran, dass mit der Weihe zum Priester gleichzeitig ein unmittelbares Zeichen der Christusnachfolge sichtbar werde. „Was jetzt in dieser Stunde geschieht, liebe Schwestern und Brüder, das kann nur Jesus tun“, sagte Woelki. So würden die sieben Weihekandidaten zu „Boten seiner erlösenden Liebe“ bestellt werden und durch den Empfang der heiligen Weihe von Jesus, dem guten Hirten, selbst in dieses Geheimnis der Liebe aufgenommen. Als Priester seien die Männer dazu berufen, „als Freunde Jesu mit dessen Freundesdiensten für die Menschen Verantwortung zu übernehmen“, erklärte der Kardinal. Dies gelte vor allem für die Feier von Taufe, Eheschließung, Krankensalbung, Eucharistie und die Zusage im Beichtsakrament, in denen die Neupriester zukünftig dazu einladen würden, „die Feste der Liebe mitzufeiern“.

Kelch und Hostienschale als Zeichen des Dienstes

Nach der Predigt legten sich die Kandidaten zur Allerheiligenlitanei als Zeichen der Demut auf den Boden. Kardinal Woelki sprach das Segensgebet über sie. Dann trat jeder einzelne Diakon vor den Erzbischof und empfing durch Handauflegung sowie Gebet im Schweigen die Priesterweihe. Als Zeichen der Verbundenheit legten danach auch die anderen anwesenden Priester den Männern die Hände auf. Nachdem sie mit festlichen Gewändern eingekleidet und als Zeichen der priesterlichen Würde an den Händen mit Chrisam gesalbt wurden, bekamen die Neupriester als Zeichen ihres Dienstes Kelch und Hostienschale überreicht. „Empfange die Gaben des Volkes für die Feier des Opfers. Bedenke, was du tust, ahme nach, was du vollziehst“, gab ihnen Woelki mit auf den Weg. Diesen Worten aus den Texten der Weiheliturgie ließen die Neupriester sogleich Taten folgen: Am Hauptaltar feierten Sie mit dem Erzbischof erstmals die Eucharistie.


Ihre ersten heiligen Messen – die sogenannten Primizen – halten die frisch geweihten Priester an folgenden Terminen:

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