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Erzbischof zieht in renoviertes Bischofshaus

Haus seiner Vorgänger - Verkleinerte Wohnung - Grundrenovierung
3. September 2014; (StA Kommunikation / PEK)

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Köln. Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki wird in Köln, wie seine Vorgänger, im Erzbischöflichen Haus in der Kölner Innenstadt wohnen. Auf seinen Wunsch wird die Wohnfläche der Bischofswohnung verkleinert. Zurzeit wird das Haus grundlegend renoviert. Seit dem Einzug von Joachim Kardinal Meisner im Jahr 1989 hat es dort außer Schönheitsreparaturen keine Instandhaltungs­maßnahmen gegeben. Deshalb steht nun eine Grundrenovierung an, bei der auch die Haustechnik auf den aktuellen und vor allem energiesparenden Stand gesetzt wird.

 

Da Kardinal Woelki anders als seine Vorgänger keinen erzbischöflichen Kaplan als Sekretär mehr haben wird und seinen Haushalt weitgehend selbstständig führt, hat er den Zuschnitt der Privatwohnung des Erzbischofs verkleinern lassen. Sie wird von ehemals 260 auf einen abgeschlossenen Bereich von 160 qm reduziert. Auf der gleichen Etage ist zudem ein Arbeitszimmer (37 qm) über das Treppenhaus zugänglich. Frühere Gäste-, Schwestern- und Wirtschaftsräume werden zu einer 4-Zimmer-Wohnung mit 149 qm Wohnfläche zusammengelegt. Aus der ehemaligen Kaplans­wohnung sowie zwei weiteren Gästezimmern entsteht eine 2-Zimmer-Woh­nung von 88 qm. Drei andere Gästezimmer könnten zu einem späteren Zeitpunkt zu einer weiteren 90 qm-Wohnung umgestaltet werden. Über die Nutzung der neuen Wohnungen wird noch entschieden. Für die umfassende Renovierung, Instandsetzung und die Umbauten des gesamten Gebäudes mit Wohnungen, Büros, Konferenz- und Diensträumen sind Kosten von insgesamt 1,45 Mio Euro veranschlagt.

 

Das Erzbischöfliche Haus ist Teil eines umfassenden Gebäudekomplexes mit Priesterseminar, Diakoneninstitut, Bistumsarchiv, Offizialat und weiteren Diensträumen sowie der zum Priesterseminar gehörenden Kirche. Erzbischof Josef Kardinal Frings legte am 27. Oktober 1957 den Grundstein; Architekten waren Hans Schumacher und Dombaumeister Willy Weyres. Heute steht das Gebäudeensemble unter Denkmalschutz. Das Priesterseminar ist nicht nur Ausbildungsstätte für den Priesternachwuchs, sondern dient außerdem als Tagungsort für Exerzitien, Einkehrtage und Weiterbildungsveranstaltungen von Pastoralkräften, Seelsorgeteams, Pfarrgemeinderäten oder Kirchenvorständen sowie Gruppen, die hier Konferenzen und Bildungsveranstaltungen durchführen. (PEK 140903)

  

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