Erftstadt - Grenzverletzendes Verhalten - Verfahren in Rom:Pfarrer Winfried Jansen aus Erftstadt entpflichtet
Köln/Ertstadt. Pfarrer Winfried Jansen ist mit Wirkung vom 2. Februar 2015 von allen seinen Aufgaben im Seelsorgebereich Erftstadt-Ville entpflichtet worden. Das Erzbistum Köln sah sich zu diesem Schritt gezwungen, nachdem gegen Pfr. Jansen der Vorwurf erhoben wurde, er habe in den 1970er Jahren sexuelle Grenzverletzungen begangen.
Die Aussage der Betroffenen ist detailliert und glaubhaft. Pfr. Jansen hat sein mehrjähriges grenzverletzendes Verhalten gegenüber dem damaligen Kind eingeräumt. Entsprechend den kirchenrechtlichen Vorschriften wird das Erzbistum Köln nun die Kongregation für die Glaubenslehre informieren, die allein zu entscheiden hat, wie weiter vorzugehen ist. Die Entpflichtung von Pfr. Jansen ist für die Dauer des Verfahrens erfolgt. Seine Aufgaben wird als Pfarrverwalter bis auf weiteres Dechant Hans-Peter Kippels wahrnehmen.
Die Pfarrgemeinden im Seelsorgebereich wurden auf einer außerordentlichen Pfarrversammlung am 1. Februar in St. Barbara Liblar über den Vorgang informiert. Dabei wurden auch Hilfs- und Gesprächsangebote mit Fachleuten aus dem Erzbistum Köln vermittelt, die auf Wunsch in Anspruch genommen werden können.
Im Erzbistum Köln gilt der Grundsatz, dass sexueller Missbrauch und Grenzverletzungen unter keinen Umständen geduldet werden. Der Missbrauch, die seelischen Verletzungen und der tief greifende Vertrauensverlust treffen besonders die Opfer und ihre Familien, aber auch die Kirche. Das Erzbistum Köln verfolgt deshalb auch eine umfassende Prävention. Weitere Informationen dazu finden sich unter www.erzbistum-koeln.de/thema/praevention. (PEK 150202)
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