Bischofsvikar - Verständigung zwischen Konfessionen und Religionen:Ökumene und interreligiöser Dialog: Steinhäuser beauftragt
Köln. Weihbischof Rolf Steinhäuser ist von Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki zum
Bischofsvikar für Ökumene und interreligiösen Dialog im Erzbistum Köln ernannt worden. Bei dieser
Aufgabe stehen ihm die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Referat Dialog und Verkündigung zur
Seite, das sich seit vielen Jahren im ökumenischen und interreligiösen Dialog anerkanntermaßen
qualifiziert hat. „Die Einrichtung dieses Bischofsvikariats hebt die hohe aktuelle und
zukünftige Bedeutung von Ökumene und interreligiösem Dialog im Erzbistum Köln hervor“, sagte
Kardinal Woelki dazu. Dialog und Verständigung seien die Wege eines friedlichen Miteinanders.
Die Begegnung der Konfessionen und Religionen und der interreligiöse Dialog sind das Gebot
der Stunde. Aktuell sind es die Fragen im Umgang mit Flüchtlingen und mit dem Islam, die
gesellschaftlich polarisieren und qualifizierte Verständigung erfordern. Mit dem Bischofsvikariat
setzt der Erzbischof ein deutliches Zeichen für offene und ehrliche Dialoge und gegen Ausgrenzung.
Im Verhältnis zu den anderen Kirchen soll auch das bevorstehende Reformationsgedenken 2017 mit
seinen vielfältigen Veranstaltungen der Ökumene neue Impulse verleihen.
Steinhäuser wurde 1952 geboren und 1977 zum Priester geweiht. Nach Stationen u.a. als Bonner
Stadtjugendseelsorger wurde er 1990 Diözesan-Jugendseelsorger und Leiter der Abteilung
Jugendseelsorge im Generalvikariat sowie Rektor von Haus Altenberg. Seit 1996 wirkte er als Pfarrer
an St. Lambertus sowie Stadtdechant in Düsseldorf und gehörte seit 2006 als nichtresidierender
Domkapitular dem Domkapitel an. Am 10. Januar dieses Jahres wurde er zum Weihbischof in Köln
geweiht.
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