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Treffen von Gästen der Evangelischen Kirche im Rheinland mit Vertretern des Bistums:Ökumene und Glaubensfragen - Begegnung mit Partnerkirchen aus der ganzen Welt im Erzbistum

Monsignore Kleine mit der Delegation aus Übersee bei einer Führung durch den Kölner Dom
Datum:
13. Mai 2016
Von:
HA Medien und Kommunikation, sam
Treffen von Gästen der Evangelischen Kirche im Rheinland mit Vertretern des Bistums

Austausch zum Thema Ökumene

Die Evangelische Kirche im Rheinland hat in dieser Woche Repräsentanten ihrer überseeischen Partnerkirchen empfangen. Auf Initiative der Organisatoren gab es am 12. Mai auch eine Begegnung mit Vertretern des Erzbistums Köln.  Der Kölner Weihbischof Rolf Steinhäuser, der sich als Bischofsvikar für die Ökumene verantwortlich zeichnet, empfing die Teilnehmenden im Priesterseminar. Hier waren die Gäste eingeladen zu einem Impulsreferat und anschließendem Austausch zum Thema der evangelisch-katholischen Ökumene in Deutschland kurz vor dem Jahr des Reformationsgedenkens 2017.

 

Einladung zum gemeinsamen gefeierten Christus-Jahr

Weihbischof Steinhäuser hieß die Delegation von Bischöfen und leitenden Geistlichen evangelisch-lutherischer Kirchen aus Afrika, Asien und Europa herzlich willkommen. Er freue ihn außerordentlich, dass die gastgebende Evangelische Kirche im Rheinland den Besuch der katholischen Kirche im Erzbistum Köln eingeplant habe, so Steinhäuser. Die sei nicht selbstverständlich: „Dass die Evangelische Kirche in Deutschland nicht einfach ein Reformationsjubiläum feiern will, sondern uns Katholiken zu einem gemeinsamen gefeierten Christus-Jahr einlädt, spricht eine andere Sprache. So können Erinnerungen helfen, Trennungen zu überwinden und Heilung und Heil ermöglichen.“

 

Szenerie hat sich gewandelt

Im Anschluss an das Grußwort Steinhäusers sprach Dr. Hans Gasper, ehemaliger Sekretär für Ökumenefragen der deutschen Bischofskonferenz (DBK) zu Ökumene und Reformation aus katholischer Perspektive, Momentaufnahmen der Ökumene in Deutschland, Gemeinsamkeiten, Trennendes und Entwicklungen. Auch er deutet es als „Zeichen der Hoffnung“, dass das Reformationsgedenken im Jahr 2017 als Christusfest begangen werden soll. In seinem Referat gab er einen historischen Überblick zur Entwicklung der Ökumene in Deutschland. Wenn man den Vergleich zu Früher und Heute zieht, so sehe es aus, als sei ein Wunder geschehen, so Gasper. „Die Szenerie hat sich vollkommen gewandelt. Ökumenische Gottesdienste sind heute überall Standard.“  Dennoch sei nicht von der Hand zu weisen, dass es auch heute noch Punkte gibt, an denen noch gearbeitet werden müsse. Insbesondere hinsichtlich des gesamten Themas ‚Eucharistie‘ sei noch kein Durchbruch erkennbar.

 

Besuch des Doms und des Baptisteriums

In der anschließenden Diskussionsrunde stellten die Gäste aus Übersee interessiert Nachfragen zum Thema. Häufig wurde Deutschland eine wichtige Vorreiterrolle in Sachen Ökumene zugesprochen. Vielfach wurde auch darauf verwiesen, dass  - gerade in der heutigen Zeit der stetigen Säkularisierung  aber auch der großen Krisen, wie des großen Flüchtlingsstroms– die christlichen Kirchen zusammenhalten sollten.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Priesterseminar brach die Gruppe auf in den Dom, wo sie in den Genuss einer Führung durch Dom- und Stadtdechant Monsignore Robert Kleine kamen. Im Anschluss daran konnten die Gäste noch das Baptisterium besuchen.

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