KJA im Erzbistum: "Wir (b)rennen für OGS"

Köln. Die Katholischen Jugendagenturen (KJA) im Erzbistum Köln starten am 10. Juli einen Fackellauf zur Demo der Freien Wohlfahrtspflege für Offene Ganztagsschulen. Die landesweite Kampagne „Gute OGS darf keine Glückssache sein" der Freien Wohlfahrtspflege NRW fordert eine auskömmliche Finanzierung und landeseinheitliche Standards für eine Absicherung des Offenen Ganztags. Am 12. Juli werden die KJA ihre Forderungen bei einer Demo vor dem Düsseldorfer Landtag zum Ausdruck bringen.

Die KJA im Erzbistum Köln bieten – wie andere freie Träger auch – ein verlässliches Betreuungs- und Förderangebot für Schüler in Offenen Ganztagsschulen (OGS) an. Doch viele Träger und Mitarbeitende beklagen, dass die aktuellen Rahmenbedingungen nicht ausreichen, um den Anforderungen entsprechen zu können. „Wir appellieren dringend an die Politik, mit dem Anspruch an eine umfassende Bildung und Betreuung im Offenen Ganztag endlich ernst zu machen. Das kann nur mit einer verbindlichen Festlegung von Standards, höheren Etats, einer einheitlichen Förderung in NRW und einer verlässlichen gesetzlichen Regelung gelingen", so Katja Birkner von der Abteilung Jugendseelsorge im Erzbistum Köln.

Die „Arbeitsgemeinschaft Freie Kinder- und Jugendhilfe Offene Ganztagsschule Bonn" startet bereits am 10. Juli um 10 Uhr an der OGS Gottfried-Kinkel-Schule in Bonn-Oberkassel unter dem Motto „Wir (b)rennen für OGS" einen Fackellauf nach Düsseldorf. Die KJA aus Köln, Bergisch Gladbach, Wuppertal und Düsseldorf unterstützen die Initiative und werden am Fackellauf sowie an der Abschlusskundgebung in Düsseldorf teilnehmen.

Die Stationen des Fackellaufs und weitere Informationen zur OGS-Kampagne gibt es auf www.ogs.kja.de. Pressekontakt: Dieter Boristowski, Jugendseelsorge im Erzbistum Köln, Tel.: 01520 1642 220, dieter.boristowski@erzbistum-koeln.de.