Adventssammlung von Caritas und Diakonie

28. November 2016 HA Medien und Kommunikation/Je

Unter dem Leitwort "hinsehen - hingehen - helfen" ist die diesjährigen Adventssammlung von Diakonie und Caritas in NRW gestartet. Vom 19. November bis 10. Dezember gehen wieder Tausende Ehrenamtliche von Tür zu Tür, um Spenden für die karitative Arbeit der Kirchen zu sammeln. Der Leitgedanke der Adventssammlung "Als er ihn sah, hatte er Mitleid und ging zu ihm hin." stammt aus dem Lukas-Evangelium (Lk 10,33).

 

Sammler können sich ausweisen

In vielen Pfarreien gehen Ehrenamtliche von Tür zu Tür. Die ehrenamtlichen Sammler weisen sich durch einen Sammlerausweis mit dem Stempel des örtlichen Pfarramtes aus. Da es in einigen Kirchengemeinden nicht genügend Sammlerinnen und Sammler gibt, erhalten die katholischen Haushalte dort einen Brief, der auf de Sammlung hinweist.

 

Wer keinen Besuch bekommt und dennoch spenden möchte, kann sich im Pfarrbüro seiner Gemeinde melden.

 

Was geschieht mit dem Geld?

Caritas und Diakonie möchten mit den Spendengeldern dort helfen, wo keine großen Gelder fließen - vor Ort, beim Nächsten in der Nachbarschaft. Mit den Spenden werden daher unterschiedliche lokale und regionale Projekte gefördert. Die Hilfen werden niedrigschwellig angesetzt, um Alltagshilfen und ehrenamtliches Engagement zu ermöglichen und zu fördern.

Hierzu zählen zum Beispiel:

  • ehrenamtliche Besuchsdienste,
  • Hilfen für junge Mütter,
  • Ferienfreizeiten für Menschen mit Handicap,
  • Initiativen für Flüchtlinge,
  • Kleiderkammern,
  • Hausaufgabenbetreuung.

Bei der Adventssammlung 2015 kamen rund 478.000 Euro zusammen. 95 % der gesammelten Gelder bleiben in den 530 Kirchengemeinden des Erzbistums und werden ausschließlich für die soziale Arbeit vor Ort verwendet. Die anderen fünf Prozent gehen an den Diözesan-Caritas-Verband und die Ortscaritas-Verbände.