Altenhilfe Ratingen - Hösel

Altenhilfe in Ratingen - Hösel

Stiftungszentrum fördert Seniorentaxi

Seit 1956 gibt es in der katholischen Gemeinde St. Bartholomäus in Hösel, im Norden von Ratingen, den Seniorentreff. Margret Mader, die Vorsitzende, ist auch bereits viele Jahre dabei und gestaltet und organisiert die regelmäßigen Treffen gemeinsam mit acht Helferinnen. „In meinem Wohnort kümmere ich mich seit 17 Jahren um den Seniorentreff. Unsere Besucher sind zwischen 75 und 97 Jahre alt, die meisten sind um die 85 Jahre,“ sagt sie.

Viele der Besucherinnen und Besucher des Treffens, es kommen regelmäßig etwa 20 Leute, gehen den Weg zum Pfarrheim noch zu Fuß. Doch die Gruppe der Senioren, die abgeholt werden müssen, wird größer.

Eine Gemeinde mit vier Kirchen

„Uns ist es aber wichtig den Kontakt zu den älteren Menschen am eigenen Kirchturm zu pflegen und zu erhalten“, betont die Vorsitzende des Treffs. Daher haben die Helferinnen einen eigenen Fahrdienst mit privaten PKW´s auf die Beine gestellt. „Doch das wird uns jetzt auf Dauer auch zu viel“. Als die Pfarrei durch einen Brief vom Stiftungszentrum des Erzbistums Köln auf die Möglichkeit von Projektförderung für Altenhilfe aufmerksam gemacht wurde, hat sich Margret Mader sogleich gemeldet.

Der Projektantrag des Seniorentreffs St. Bartholomäus wurde im Stiftungszentrum mit einem Beitrag von 800 Euro unterstützt. Dafür können nun ein Jahr lang Woche für Woche die Taxifahrten der Seniorinnen und Senioren übernommen werden. Für die Organisatoren ist es eine dankbare Hilfe. Bisher finanzierte sich der Treff lediglich durch einen kleinen Beitrag für den Verzehr von Kaffee und Kuchen und unregelmäßige Spenden von der Kirchengemeinde. „Mit ihrer finanziellen Unterstützung helfen Sie uns, dass wir auch diejenigen von uns Senioren, die aufgrund ihres Alters oder körperlicher Probleme ansonsten nicht mehr zu uns kommen könnten, einen schönen geselligen Nachmittag bereiten“, zeigt sich Mader dankbar.

Für sie selbst, die in der Pfarrarbeit groß geworden ist, ist es auch eine große Entlastung, dass sie nach den vielen Jahren des Engagements nun bald kürzer treten kann: „Ich bin dankbar und sehr froh eine Nachfolgerin in der Leitung des Seniorentreffs gefunden zu haben.“