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Salvatorianer, SDS

Salvatorianer, SDS (Gesellschaft des Göttlichen Heilandes)

Entstehung und Aufgabe

Im Jahre 1881 begann der in Gurtweil (Südbaden) geborene Johann Baptist Jordan mit einigen Mitarbeitern sein Werk und nannte es zunächst "Apostolische Lehrgesellschaft". Erst später wurde diese Gründung umbenannt in "Gesellschaft des Göttlichen Heilandes", kurz Salvatorianer. Jordan, der später den Ordensnamen P. Franziskus Maria vom Kreuze annahm, war angesichts des Kulturkampfes beseelt von dem Gedanken, das soziale Leben vom Glauben her zu beeinflussen und zu erneuern. Mit der Absicht, den Glauben der Laien innerhalb ihrer sozialen und kulturellen Umwelt zu stärken und ihnen missionarische Impulse zu vermitteln, und überzeugt, dass die Früchte solcher Bemühungen in allen Lebensbereichen zutage treten würden, strebte er vor allem eine Beteiligung der Laien am Verkündigungsauftrag der Kirche in den Bereichen von Erziehung und Wissenschaft an. 1915 eröffnete die Gemeinschaft in Klausheide bei Paderborn eine Niederlassung: das erste katholische Erziehungsheim für "gefährdete und verwahrloste" Jugendliche in Preußen. Nachdem das Werk Jordans von Europa aus auf die anderen Erdteile übergegriffen hat, wächst es im zweiten Jahrhundert des Bestehens der Gemeinschaft in Afrika, Südamerika und Asien stärker als hier. Anfangs brachten deutsche Ordensmitglieder das Evangelium in andere Erdteile. Heute wirken Salvatorianer aus aller Welt auch in Europa.

Einsatzgebiete

Heute arbeiten die Salvatorianer in der Jugendarbeit (Schulen, Internate), in der Pfarrseelsorge sowie der Seelsorge für Kranke, Gefangene, ältere Menschen und Nichtsesshafte, an vielen Brennpunkten. Dem Auftrag Pater Jordans gemäß sind die Salvatorianer immer wieder neu aufgerufen, ihre Tätigkeiten an den Zeichen und den Herausforderungen der Zeit zu orientieren.

Aufnahme und Ausbildung

Künftige Salvatorianer sollten begeistert sein vom Evangelium und geistig-geistlich gesund sein, um nüchtern und dennoch begeisternd im Dienst für Gott und die Menschen verfügbar sein zu können. Eine abgeschlossene Schul- oder Berufsausbildung ist Bedingung für die Aufnahme in die Kandidatur, die dem Noviziat vorausgeht. Nach dem Noviziat bindet sich der Salvatorianer auf Zeit und kann nach frühestens drei Jahren zeitlicher Bindung die Ewige Profess ablegen.

Kontaktadressen

Provinzialat der belgischen Salvatorianer

Isabellaplein 15 B bus 2
B-3270 Scherpenheuvel
Tel.: +32 1335 5655
E-Mail: mcoppin7@gmail.com

Niederlassung im Erzbistum Köln

Pfarrei St. Katharina
Weyerstr. 314
42719 Solingen-Wald
Tel.: 0212 310126
Fax: 0212 314396
E-Mail: mathieu.pouls@sebastian-solingen.de