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Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung zu Olpe, OSF (Olper Franziskanerinnen)

Franziskanerinnen von der Ewigen Anbetung zu Olpe, OSF (Olper Franziskanerinnen)

Entstehung und Aufgaben

Im Jahre 1860 gründeten zwei junge Frauen, Wilhelmine Bonzel und Regina Löser, zusammen mit Klara Pfänder in Olpe (Sauerland) eine Ordensgemeinschaft. Im Zusammenhang mit der Verlegung des Mutterhauses nach Salzkotten und des Verbots, in Olpe Kranke zu pflegen, kam es zu Problemen innerhalb der jungen Gemeinschaft.

Bischof Konrad Martin von Paderborn griff in die Entwicklung ein und verfügte am 20. Juli 1863, dass das Olper Kloster selbstständig wurde und ernannte Maria Theresia Bonzel zur Oberin. Seitdem gilt der 20. Juli 1863 als Gründungstag der "Franziskanerinnen von der Ewigen Anbetung" und Mutter Maria Theresia als deren erste Generaloberin. Die Schwestern wollten im Geist des hl. Franziskus die Eucharistische Anbetung pflegen und den Notleidenden in entsprechenden Aufgabengebieten dienen.

Einsatzgebiete

Heute leben und wirken die Schwestern in Deutschland, den USA, auf den Philippinen und in Brasilien. Die Aufgabengebiete sind in allen Bereichen der sozialen Arbeit: in Krankenhäusern, Sozialstationen, Altenheimen, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, der Seelsorge, in Schulen und Kindergärten und in verschiedenen Missionsaufgaben. 

Lebensform

Wir leben in kleineren und größeren Hausgemeinschaften. Aus der franziskanischen Spiritualität und der Pflege der Eucharistischen Anbetung heraus, wollen wir uns der Kirche im Dienst an den Notleidenden zur Verfügung stellen. In unserem gemeinsamen Leben tragen wir füreinander Sorge und ermutigen uns auf dem Weg, das Evangelium immer besser zu verstehen und zu leben. Wir wollen ein einfaches Leben führen, das was wir haben mit anderen teilen und offen sein für die Sorgen und Nöte unserer Mitmenschen. Dieser Lebensform verpflichten wir uns in den drei Gelübden auf Lebenszeit.

Aufnahme und Ausbildung

Voraussetzungen für eine Aufnahme in die Kongregation sind eine gesunde menschliche Reife und die Fähigkeit, geistig und geistlich zu wachsen und die persönliche Berufung immer deutlicher zu erkennen. Außerdem sind eine abgeschlossene Berufs- oder Schulausbildung notwendig.

Nach einem Jahr des gegenseitigen Kennenlernens erfolgt die Aufnahme in das Noviziat (2 Jahre). Nach dieser Zeit verpflichten wir uns in zwei Abschnitten, für eine jeweils begrenzte Zeit (3 Jahre und 2 Jahre) nach den drei Gelübden zu leben. Danach kann die Schwester die Ordensgelübde für die ganze Zeit ihres Lebens geloben. Berufliche Aus- und Weiterbildungen sind in dieser Zeit möglich. Besonders wichtig bleibt die Vertiefung des geistlichen Lebens und des Interesses, sich innerhalb der Möglichkeiten der Ordensgemeinschaft den Notleidenden zur Verfügung zu stellen.

Kontaktadressen

Generalat, Mutterhaus und Provinzialat
Maria-Theresia-Str. 42
57462 Olpe
Tel.: 02761 90948 (Generalat)
Fax: 02761 4002 77 
Tel.: 02761 82500 (Muttterhaus)
Fax: 02761 40429
E-Mail: info@franziskanerinnen.de

Niederlassungen im Erzbistum Köln:

Schwesternkonvent
St. Antonius-Kloster

Rehfuesstr. 32
53115 Bonn (Poppelsdorf)
Tel.: 0228 24339 10